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Willkommen im Forum der Opfer des SED-Regimes.
Meine erste HTML-Seite Wir sammeln Informationen und Meinungen zum SBZ/DDR-Unrecht, zum SED-Regime, der Stasi (MfS), deren Hauptamtlichen Mitarbeiter (HA)und Spitzel (IM), dem Terror der SED-Nomenklatura gegen Andersdenkende und zu den Schicksalen der Stasiopfer und einer Opferrente. Hier können Sie einen Beitrag schreiben oder auf Beiträge anderer antworten.
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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 214 mal aufgerufen
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stasiopferfuchs Offline




Beiträge: 10

27.01.2007 16:35
Newsletter Antworten

Newsletter ( Spezial ) Januar 2007

Warum stasiopferfuchs? Der stasiopferfuchs will zukünftig, so weit es zeitlich klappt, den Finger in die Wunde picken. Die Forderungen der Opfer ankurbeln und durch Druck Denkanstösse für andere Wege vermitteln.

Gaucken wir nach Kräften weiter, es wird höchste Zeit! Jetzt nicht nachlassen!
Keine ehemaligen Täter in die Verbände! Verlangen wir ab sofort einen Gaucknachweis!

2007 soll das Jahr der Gaucknachweise sein!

Newsletter darf allen Haftkameraden zugänglich gemacht werden!

Herzlichst der
stasiopferfuchs

stasiopferfuchs Offline




Beiträge: 10

27.01.2007 16:37
#2 RE: Newsletter Antworten

Newsletter Nr. 2 Januar 2007

BStU Überprüfungen in den Opferverbänden ( Ja oder Nein ) ?

Angst und bange wird da einem wenn man den Text des Alex Latotzky für bare Münze nehmen soll.

Wenn jede Kritik immer dann lieber in den Lokus gekippt werden soll, weil eventuell Gegner bzw. ehemalige Täter diese zu ihren Gunsten ausschlachten könnten, mein lieber Herr Latotzky, reihen Sie sich genau in jene Überlegungen ein, die Sie bisher stets absonderten wenn die so genannte Integrität Einzelner, verlangt wurde, näher zu beleuchten.

Seltsam nur, dass Sie den Aufschrei in Hohenschönhausen vermissten, und Ihre Argumentation genau diesen Personen den Eintritt in die Opferverbände ermöglichen soll?
Denn: „Auch diese Personen werden nachweisen, sie haben ja niemanden geschadet!“
Jeder ist dann ein „konkreter Fall“ und hat sich mindestens „geändert“.

Sie versprühen da eine sehr waghalsige These und liefern diesen Personen sogar tatsächlich die Argumente ihrer Entlastung bspw. für die Aufnahme in div. Opferverbände.

Ob nun im Stasiopferforum, bei der VOS oder gar hier, ich persönlich finde Ihre Sichtweise äußerst gefährlich! Haben Sie nicht gelesen wie viele Opfer sich darüber beklagen das die einstigen Täter wieder vieler Orts, und vor allem in den neuen Bundesländern, in Positionen zu finden sind ( in den Amtsstuben der öffentlichen Verwaltungen… ) aus denen heraus sie ihre Opfer erneut erniedrigen und schikanieren? Sie schicken sich an, den Rechtsstaat, unsere Demokratie, hinterlistig mit ihrer Doktrin zu überschütten. Unsere Politiker scheinen die Peilung verloren zu haben, indes verzahnen sich, „Liaisons Dangereuses“, Möglichkeiten, unser gesamtes Demokratiegefüge nachhaltig zu beschädigen.

Und Sie haben in der Tat nichts Besseres im Ärmel als einer „kleinen Klientel“ von Menschen den Zugang in die Opferverbände zu ebnen?! Zwar schon durch Beschluss einer Delegiertenkonferenz des letzten Jahres, aber immerhin hier noch mal mit einer sehr persönlichen Laudatio.

Inwiefern eine Delegiertenkonferenz ehemaligen Tätern, geläutert oder nicht, den Zugang in den Verband ermöglichen kann, ist im Lichte dessen, da es sich gerade um die Opfer genau dieser Täter handelt, mehr als fraglich.
Hier müsste für mein Dafürhalten eine Abstimmung der gesamten Mitgliederschaft, eine Urabstimmung Klarheit schaffen!

Und Herr Latotzky. „Muss man zu so einem Beitrag Stellung nehmen?“ Und auch: „Viele Kameraden winken ab…“

Ja! Es geht hier immerhin um das sensibelste Thema, das dem Verein, der VOS die Existenzberechtigung verleiht! Schon vergessen?

Ich persönlich habe da ein völlig andersartig geprägtes Bild vieler Kameraden…
Welche sind Ihre…?

Wieso unterstellen Sie dem Kronzeugen zu Diffamieren?
Kronzeuge stellt Fragen, beschreibt seine Ansichten und äußert seine Befürchtungen. Nichts weiter!
Ihr Text lieber Herr Latotzky hat für mich irgendwie einen Basta – Charakter.

Deshalb:
BStU Überprüfungen in den Opferverbänden ( Ja oder Nein ) ?

Alle Opferverbände ( hier auch der Dachverband ) haben sich hinsichtlich des neuen Stasiunterlagengesetzes und Überprüfungen auf Stasivergangenheit, besonders von Personen in den Verwaltungen und hohen Ämtern, stets für die Beibehaltung der Überprüfung ausgesprochen, so ich mich nicht irre.

Kein Opferverband darf sich gegen eine Überprüfung aussprechen!

Sollte Herr Latotzky im eigentlichen Sinne tatsächlich für den Beitritt dieser von ihm als „kleine Klientel“ bezeichneten Täter weiterhin sein Einverständnis erklären, erfahren Sie nun meine ganz persönliche Meinung:

Sehr geehrter Herr Latotzky, unabhängig Ihrer eventuellen Verdienste, die ich persönlich nicht bewerten möchte, wäre ich nicht davon erbaut, wenn Sie auch in Zukunft eine größere Rolle in der VOS spielen würden.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Ihnen in der VOS keine Funktion mehr übertragen werden würde! Ich fände es noch besser, wenn Sie sofort von allen Ämtern zurücktreten würden!

Sollte ich Sie nun auch bitten Ihr Gehirn einzuschalten?

Herzlichst Ihr
stasiopferfuchs

stasiopferfuchs Offline




Beiträge: 10

27.01.2007 16:38
#3 RE: Newsletter Antworten

Newsletter zur Operrente

Die Opferrente kommt, war die verheißungsvolle Meldung am Wochenanfang. Die Tränen der Freude, hängt davon nämlich nicht zuletzt auch endlich unsere gesellschaftliche Anerkennung ab, flossen in Strömen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, den Tätern der kommunistischen Gewaltherrschaft das Abzuringen, was sie Jahrzehnte nicht im Stande sind sich selbst und der Gesellschaft einzugestehen: Das kommunistische System der DDR war ein Terrorsystem gegen die Menschen. Anpassung und das Nicht-Anders-Sein prägte die DDR international als das Land was es in Wirklichkeit nie war.

Späte Genugtuung, würde doch eine kleine finanzielle Entschädigung die Leiden der zahllosen Gegner, die das System nicht zum Schweigen brachte, etwas abfedern und dadurch die Akzeptanz derjenigen in der Gesellschaft enorm steigern, die schon immer die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland für das lebenswertere Viehekel hielten.

Wie ein Paukenschlag donnerte es dann wohl in den Ohren der Opfer als sie erfahren mussten wie demütigend sie ein weiteres Mal von ihren Volksvertretern behandelt wurden. Und wahrlich, diese „Verkündung“ ist eine öffentliche Herabwürdigung aller Opfer der SED Diktatur.

So soll ein geschundener Körper mit bspw. 2 Jahren DDR Zuchthaus auf dem Buckel, nicht in den Genuss einer Opferrente kommen, wenn die Bedürftigkeit lt. Hartz VI nicht vorliege. Mit anderen Worten handelt es sich vielmehr um eine erweiterte Sozialhilfezahlung. Denn nur Betroffene mit einem Einkommen unterhalb 1035,00 Euro ( Alleinstehende ), 1350,00 Euro ( Ehepaare ) können ihren „inneren Frieden“ in Sachen gesellschaftliche Anerkennung versuchen. Man darf dabei nicht vergessen was für Qualen alle diese Menschen auf sich genommen haben!

Die Diskussion, wer länger inhaftiert war wurde mehr gequält, dann die Frage, ob „nur“ Verfolgte zu den Opfern der SED Diktatur zählen. Eine Staffelung der Beträge. Alles wurde kontinuierlich abgeklopft. Ist dies nun das Resultat? Die Opfer der SED Diktatur werden sich das sowieso gefallen lassen. Ein sachliches „Pfui“ an unsere Volksvertreter!

Nur wenn man über den Zustand einiger Opferverbände urteilen kann ist dieser Gesichtsschlag der Volksvertreter erklärbar. Weiser Rauch ist aufgestiegen in Werder, nein es wurde kein Papst gewählt, sondern allzu unmissverständlich die Haltung gegenüber denen, die ihr Leben für die Demokratie gelassen haben, die dutzenden Toten an der Mauer, die Jahre in Gefängnissen einsaßen, die Verfolgten und alle die der SED Diktatur im großen wie im kleinen entlarvende Unmenschlichkeit abtrotzten…

Soll kommen, was zumindest unter den Opfern der Nazi Diktatur für undenkbar gelten würde? Eine filettierte Opferschar, die Reichen, ohne Anerkennung ihres Widerstandes, die gerade so zurecht Kommenden, ohne Anerkennung ihres Widerstandes und einen Tropfen für die ganz Mittellosen? Ungeachtet was für ein Leid diese Menschen ertragen haben? Ungeachtet was für überdimensionale Bezüge die Täter heute Monat für Monat vom Steuerzahler des Rechtsstaats einstreichen? Frieden schließen mit der Vergangenheit ist nicht möglich und ein neuer Schauplatz wird eröffnet: Die SED Opfer werden nun immer mit der so heiß geliebten Demokratie hadern.

Die Volksvertreter haben ihre Masken fallen lassen, Unwilligkeit, den Opfern eine gerechte Anerkennung ihrer Qualen zukommen zu lassen.

Und wieder fließen die Tränen der Opfer in Strömen…

Die Opferverbände haben es nun in der Hand, Änderungen einzufordern! Zu befürchten ist, dass erst massenhaft organisierte Protestaktionen, die Gerechtigkeitslücke der Volksvertreter zu schließen im Stande ist.
Befinden sich die Opferverbände im Winterschlaf oder erkennen sie ihre führende Rolle, den Opfern der SED Diktatur endlich zu ihrer so sehnsüchtig zustehenden Anerkennung zu verhelfen! Diese organisierte Macht muss genutzt werden! Nach 17 Jahren hat die Regierung endlich Flagge gezeigt, sie will die Opfer nicht gerecht entschädigen.

Einzelne sachliche Protestschreiben müssen Waschkorb-Weise das federführende Bundesministerium der Justiz erreichen. Die SED Opfer müssen sich jetzt aufbäumen…

Freundlichst der
stasiopferfuchs

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